Edward mit den Flipshänden – ab 30. Mai 2019 im Kino!
Ein dicker chipsfressender Junge beleidigt eine Fee und wacht am nächsten Morgen mit Erdnussflips statt Fingern auf. Ab dann geht es bergab.
Er kann sich seine Hände nicht mehr waschen, weil sich seine Finger sonst auflösen würden. Bei keinem seiner Azubi-Vorstellungsgespräche kommt er weiter, weil alle Hemden, die er sich anzieht, immer fleckig sind.
Alle finden ihn zunehmend ekelig.
Edward muss immer eine volle Chipstüte dabeihaben, weil er sonst seinen Heißhunger nicht unter Kontrolle hat und seine eigenen Finger auffuttern würde.
Eines Nachts sitzt er vor lauter Frust um seine Situation alleine vor dem Fernseher, Staffelfinale Game of Thrones. Und er hat keine Chips mehr. Aber draußen regnet es. Er will einen Lieferservice anrufen, aber seine Flipsfinger sind zu fettig, um den Touchscreen zu bedienen.
Der nächste Lidl ist gleich um die Ecke, aber draußen tobt ein heftiger Regensturm.
Edward greift sich einen Regenschirm und rennt nach draußen. Aber der Regen peitscht so sehr, dass seine Flipsfinger, mit denen er den Schirm umklammert hält, immer nasser werden und immer stärkere Auflösungserscheinungen zeigen, so dass er den Schirm nicht mehr halten kann, und er ihm aus seinen zerfließenden Fingern geweht wird.
Die letzte Szene zeigt Edward auf Knien in einer Pfütze sitzend, die Finger zu einer Erdnussflipspampe verklumpt, die Stumpen flehend in den Himmel emporgestreckt.
Das Gelb des Lidl-Schildes spiegelt sich vor ihm in der Wasserpfütze. Eine leere Chipstüte wird durch den Wind an ihm vorbei getrieben… Die Kamera folgt ihr, bis sie am Horizont verschwindet. Cut. Abspann.
Nach den Credits eine Bonusszene: Edward wacht nach einer langen OP im Krankenhaus auf. Seine Hände sind verbunden. Panisch wickelt er den Verband ab – und zum Vorschein kommen seine neuen transplantierten Finger: aus Chipsletten!
Ein Schrei. Abblende. Schwarzer Bildschirm. Aus dem Off: Chipsknusper- und Schmatzgeräusche.