Die 30 schönsten Weltwunder der Gegenwart

Mein erster Buchvertrag! Für das am 2. November 2011 im Verlag wissenmedia erschienene Buch „Magic World: Die Wunder der Welt in 3D“ habe ich die Texte beigesteuert und recherchiert. Zielgruppe war ein junges Publikum.

Burj Khalifa

Dieser Wolkenkratzer macht seinem Namen alle Ehre: 830 Meter ragt der Burj Khalifa in den Himmel des Emirats Dubai – so hoch wie kein anderes Bauwerk auf der Welt. Mit nächtlicher Festbeleuchtung wurde das Gebäude am 4. Januar 2010 eingeweiht. Den bisherigen Rekordhalter, den Taipei 101 auf Taiwan, übertrifft der Wohn- und Büroturm um ganze 320 Meter. Doch schon wird an Gebäuden  gearbeitet, die die magische Kilometermarke durchbrechen sollen. Die letzte Grenze, sagt Chefstatiker Andy Davids, bestimme nur das Geld.

Osterinsel

Kantiger Kopf, tief liegende Augenhöhlen, vorgeschobenes Kinn: Bis heute regen die Moai, die haushohen Steinfiguren auf der Osterinsel, die Phantasie der Menschen an. Wann und zu welchem Zweck die fast 1000 steinernen Großköpfe errichtet wurden, ob sie Götter oder Verstorbene ehren – wir können nur spekulieren. Sicher ist: Zwischen 1722 und 1868 stellten die Steinmetze ihre Produktion abrupt ein. Nach Jahrhunderten des Friedens war Krieg unter den Insulanern ausgebrochen. Kurze Zeit später lagen auch die Maoi am Boden – gestürzt von verfeindeten Clans.

Niagarafälle

Niagara – donnerndes Wasser. Treffender hätten es die Indianer nicht ausdrücken können. Über drei Millionen Liter stürzen sekündlich die gleichnamigen Wasserfälle hinunter. Ein beeindruckendes Spektakel, das seit jeher Tollkühne an die Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario lockt: 1901 wagte sich die 63-jährige Lehrerin Annie Taylor in einem Holzfass über die Klippen – und kam mit ein paar Schürfwunden davon. Nachahmenswert ist diese Mutprobe nicht: Nur jeder Dritte überlebt den 60-Meter-Höllenritt.

Tafelberg

Wind und Wetter haben Südafrikas berühmtestem Berg die Spitze geraubt. Doch nur aus der Ferne wirkt der Tafelberg flach wie eine Flunder. Wer sich die Mühe macht, das 1.000-Meter hohe Plateau im Herzen Kapstadts zu erklimmen, erlebt eine zerklüftete Steinlandschaft mit ungewöhnlich dichter Buschvegetation. Im Sommer kann die Aussicht dagegen trüben: Wenn der Südostwind bläst, legt sich eine weiße Wolkendecke über das Massiv. Schuld ist der Pirat Van Hunks: Der soll sich im 18. Jahrhundert auf ein Wettrauchen mit dem Teufel eingelassen haben.

Tasmanien

Smaragd vor der Südküste Australiens: Obwohl Tasmanien in einer gemäßigten Klimazone liegt, bedeckt ein Regenwald zehn Prozent der Inselfläche. Eine feuchte Windfront, die „Donnernden Vierziger“, trägt jährlich heftige Niederschläge ins Land. Idealbedingungen für grüne Sonderlinge: Riesenhafte, fünf Meter dicke Eukalyptusbäume wachsen in den Himmel, überragen die palmenartigen Pandani, die höchste Heidepflanze der Welt. Die lange Isolation von der Außenwelt hat Tasmanien gut getan. Unzählige in Australien längst ausgestorbene Arten konnten so überleben.

Libyen

Kein Trugbild, sondern Wirklichkeit: Mitten in der libyschen Wüste, versteckt zwischen Dünen aus warmem, goldenem Sand, liegen die Madera-Seen. Die kristallklaren Gewässer scheinen den Gesetzen der Physik zu trotzen: Sollten sie nicht verlanden, hier im Erg Ubari, dem trockensten Teil der Sahara? Die Erklärung liegt tief unter der sandigen Oberfläche: In kilometerdicken Gesteinsschichten ist Wasser aus hundert Millionen Jahren Erdgeschichte gefangen: ein riesiges,  unterirdisches Meer!

Vogelnest, China

Kein Brutplatz für den mythischen Riesenvogel Rock, sondern olympische Sportstätte: Als „die Spiele“ im Pekinger Nationalstation 2008 begannen, hatte es seinen Spitznamen längst weg: Vogelnest. Doch der gigantische Neubau diente nicht nur sportlichen Motiven. Als Olympia-Austräger hoffte die Volksrepublik, ihr schlechtes Image in der Welt zu verbessern. Die Architekten aus der Schweiz hatten anderes im Sinn: Mit ihrer verschlungenen Konstruktion wollten sie einen Geist der Öffnung nach China tragen: „Organisches Chaos“ statt hierarchischer Ordnung.

Chinesische Mauer

„Ich konnte die Chinesische Mauer nicht sehen!“ Als Yang Liwei, der erste Raumfahrer Chinas, zur Erde zurückkehrte, schockten seine Worte eine ganze Nation. Dabei steht längst fest: Die berühmte Wehranlage lässt sich mit bloßem Auge nicht aus dem Weltraum erkennen. Die Ming-Kaiser ließen  den rund 8800 Kilometer langen Schutzwall zwischen 1368 und 1620 als Schutz vor den Mandschuren errichten. Ihr Vorläufer reicht gar 2200 Jahre zurück. Doch „nur“ 6259 Mauerkilometer wurden aus Ziegeln errichtet, der Rest nutzt Naturbarrieren wie Flüsse und Berge.

Angkor Thom

Vor König Jayavarman VII gibt es kein Entkommen: Gleich 200 Mal lächelt sein Konterfei von den Gesichtertürmen in der Ruinenstadt Angkor Thom. Hunderttausend Bewohner zählte die Hauptstadt des Khmer-Reiches zu ihrer Blütezeit im 12. Jahrhundert. Heute zeugen allein die steinernen, von tropischer Vegetation überwucherten Tempel vom geschäftigen Treiben. Denn nur den Göttern war die Ehre eines Steinhauses vorbehalten. Einfache Sterbliche mussten sich mit Hütten aus Holz und Bambus begnügen. Und die verrotteten, ohne Spuren zu hinterlassen.

Buddha

Die Erkenntnis kam über Nacht: 49 Tage lang hatte Siddharta Gautama unter einem Feigenbaum meditiert, als er plötzlich verstand. Der Prinz aus dem Ganges-Tal wurde zum „Erleuchteten“, zum ersten Buddha. 2500 Jahre später folgen 380 Millionen Menschen seinen Lehren. Die Darstellung des Buddha unterliegt seither strengen Regeln: Jede Geste trägt ihre eigene Bedeutung mit sich. Die im Westen bekannteste Pose, der lächelnde und dickbäuchig Buddha, beruht dagegen auf einem Missverständnis: Sie zeigt den chinesischen Wandermönch Budai.

Akashi-Kaikyō-Brücke

An nebligen Tagen gleicht die Autofahrt von Kobe nach Awaji einer Reise ins Nichts. Erst nach vier Kilometern schälen sich die ersten Wohnhäuser aus der dichten Nebelwand. Sicher ist die Fahrt über die Akashi-Kaikyō-Brücke trotzdem: Seit 1998 verbindet die stählerne Hängekonstruktion die japanische Hafenstadt mit der Nachbarinsel. Zwölf Jahre hat es gedauert, die gefährliche Akashi-Meerenge zu überbrücken – eine architektonische Meisterleistung: Schließlich wird die Region regelmäßig von starken Winden, Erdbeben und Taifunen heimgesucht.

London Eye

Eine kurze Reise gen Himmel und wieder zurück: Binnen weniger Jahre hat sich das London Eye, das größte Riesenrad Europas, zu einem Publikumsmagneten in der britischen Hauptstadt entwickelt. 3,5 Millionen Besucher drängen sich jährlich in die eiförmigen Gondeln. Dabei standen viele Briten dem Großprojekt zunächst skeptisch gegenüber. Doch als der stählerne Riese im März 2000 seinen Betrieb aufnahm, sollten die Unkenrufe schnell verstummen. In 135 Metern Höhe lernt man schnell, seine Perspektive zu überdenken.

Machu Picchu

Hoch zwischen den Gipfeln der Anden, im Hinterland Perus, liegt die Ruinenstadt Machu Picchu: 216 Steingebäude – Bauernhütten, Tempel, Wehranlagen – erbaut auf Befehl des Inka-Herrschers Pachakutiq. Nur einhundert Jahre lang, zwischen 1450 und 1550, war die Stadt mit Leben erfüllt. Danach geriet der verlassene Bergort in Vergessenheit. Die Kehrtwende kam 1911, als ein Indianerjunge den US-Forschungsreisenden Hiram Bingham in die Ruinen führte. Der veröffentlichte ein Buch über seine Entdeckung – und plötzlich war Machu Picchu in aller Munde.

Chichén Itzá

Zweimal im Jahr, wenn Tag und Nacht sich gleichen, kehren die alten Götter zurück in die mexikanische Ruinenstadt Chichén Itzá. Durch einen besonderen Schattenwurf scheint es, als krieche eine Schlange die Stufen der Pyramide „El Castillo“ hinunter: Es ist Kukulkán, der gefiederte Schlangengott der Maya. Doch das eintausend Jahre alte Heiligtum birgt noch weitere Geheimnisse: Erst in den 1930er Jahren entdeckte man bei Restaurierungsarbeiten in der Pyramide eine weitere, deutlich ältere. Darin versteckt: ein steinerner Jaguarthron mit Augen aus Jade.

Riesenschildkröte

Die Galápagos-Riesenschildkröte macht ihrem Namen alle Ehre – über einen Meter lang, bis 200 Kilo schwer. „So groß, dass man darauf reiten kann“, staunte schon Tomás de Berlanga, katholischer Bischof und Entdecker der Spezies, im Jahr 1535. Heute gelten die Reptilien, deren Lebensraum auf eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean beschränkt ist, als Methusalems der Tierwelt. Eine Schildkrötendame namens Harriett soll gar 175 Lebensjahre erreicht haben. Bis zu ihrem Tod 2006 galt die Zoobewohnerin als das älteste noch lebende Tier auf der Erde.

Neuschwanstein

Mitten im bayerischen Wald, „auf steiler Höh‘, umweht von Himmelsluft“, ragt ein steingewordener Traum aus dem Fels – Schloss Neuschwanstein. Doch was mittelalterlich anmutet, ist ein Kind der Moderne. 1868 gab Bayerns König Ludwig II. den Befehl zum Bau. Umgeben von altdeutschen Sagendarstellungen träumte sich Ludwig zurück in eine Zeit, als Könige noch als Stellvertreter Gottes auf Erden herrschten. Die technischen Segnungen der Neuzeit wusste der Monarch hingegen zu schätzen – sämtliche Schlosstoiletten verfügen über eine automatische Spülung.

Canal Grande

Wer in Venedig nicht aufpasst, kann sich schnell nasse Füße holen. Schließlich liegt die Lagunenstadt knapp vier Kilometer vom italienischen Festland entfernt – auf 118 eng beieinanderliegenden Inseln. Hauptverkehrsader ist bis heute eine Wasserstraße: der Canal Grande. In Form eines riesigen Fragezeichens durchzieht der vier Kilometer lange Kanal Venedig. Fußgängern war der riesige Wassergraben allerdings ein Dorn im Auge: Bis ins 19. Jahrhundert gab es nur eine einzige Möglichkeit, den Canal Grande trockenen Fußes zu überqueren – heute sind es immerhin vier.

Petersplatz

Dort, wo der römische Kaiser Nero einst Christen ans Kreuz schlagen ließ, schlägt heute das Herz der katholischen Kirche: auf dem Petersplatz. 1656 beauftragte Papst Alexander VII. den Architekten Gian Lorenzo Bernini, einen Vorplatz für den jüngst vollendeten Neubau des Petersdoms zu gestalten. Bernini setzte auf eine ovale Form, die auf zwei Seiten mit Säulengängen abschließt – Symbol einer Mutter Kirche, die die ganze Menschheit mit ausgebreiteten Armen empfängt.

Flusspferd

Wasser spritzt, Hauer krachen aneinander, Blut sickert aus tiefen Wunden: Wenn zwei Flusspferdbullen um die Vorherrschaft im Revier kämpfen, ist jedes Mittel recht. Mit weit aufgerissenen Mäulern versuchen die Dickhäuter, ihre gewaltigen Eckzähne in die Flanke oder den Kopf des Gegners zu schlagen. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod. Über drei Tonnen kann ein ausgewachsenes Tier auf die Waage bringen – damit zählt der gedrungene Dickhäuter aus Afrika zu den schwersten landbewohnenden Säugetieren auf der Erde.

Great Barrier Reef

Es schillert in bunten Farben und beherbergt mehr als 17.000 Tierarten: das Great Barrier Reef. In mehr als 9000 Jahren wuchs vor der Ostküste Australiens das größte Korallenriff der Welt heran. Heute bedeckt es eine Fläche so groß wie Deutschland. Ihre bunte Tracht haben sich die Korallen allerdings nur geliehen: Farbige Mikroalgen leben auf der Oberfläche der wirbellosen Tentakelwesen. Die Partnerschaft ist von beiderseitigem Vorteil: Die Alge ernährt die Koralle mit ihrem Zucker und erhält im Gegenzug Lebensraum und Nährstoffe.

Death Valley

Nur wenige hundert Kilomater vom Pazifischen Ozean entfernt, im US-Bundesstaat Kalifornien, liegt Death Valley, der heißeste Ort Nordamerikas: 56,7 °Celsius wurden hier am 10. Juli 1913 gemessen – bis heute ein Rekord auf der westlichen Hemisphäre. Kaum zu glauben, dass vor neun Millionen Jahren noch ein riesiger See das Todestal bedeckte. Bizarre Gesteinsformationen zeugen von jener Zeit: Als der See verlandete, bleiben weiche Bodenschichten zurück. Hohe Temperaturen und scharfe Winde haben seitdem tiefe Schluchten in das Gestein gefressen

Manhatten

Die New Yorker mögen’s hoch: Riesige Wolkenkratzer prägen die Skyline „Big Apples“. Mehr als 80 Gebäude ragen über 180 Meter in den Himmel der Weltstadt – eine konkurrenzlose Zahl. Keine Frage, dass auch das Empire State Building hier zuhause ist: Seit seiner Eröffnung 1932 galt das Hochhaus 42 Jahre lang als weltweit höchstes Bauwerk. Seine charakteristische Form verdankt es einer Bestimmung aus dem Jahre 1916: Damit im dichten Steindschungel überhaupt noch Sonnenlicht den Boden erreichte, mussten die Gebäude nach oben hin immer dünner werden.

Guggenheim

Zu modern für moderne Kunst? Als 1959 das erste Guggenheim-Museum in New York seine Pforten öffnete, war der Aufruhr groß. Doch nicht etwa die Ausstellung, das Gebäude selbst ließ die Emotionen der Kunstliebhaber aufkochen: Wüst wurde Architekt Frank Lloyd Wright beschimpft, einen „Krieg zwischen Architektur und Malerei“ losgetreten zu haben. Tatsächlich brach Wrights organisches Design radikal mit alten Denkmustern: Um die Ausstellungstücke zu betrachten, mussten die Besucher eine Rampe hinuntergehen, die sich spiralförmig durch das Gebäude zieht.

Mount Rushmore

Überlebensgroß blicken George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt and Abraham Lincoln auf ihre Nation: Vier US-amerikanische Präsidenten, verewigt im Granit von Mount Rushmore in South Dakota. Mit übereifrigem Patriotismus hatte das felsige Bauprojekt jedoch nur wenig am Hut: Historiker Doane Robinson und Bildhauer Gutzon Borglum hofften vielmehr, über die Steinköpfe den Tourismus in der Region anzukurbeln. Der Plan ging auf: Seit seiner Fertigstellung 1941 haben 15 Millionen Menschen das Monument besichtigt.

Viaduc de Millau

Enge Serpentinen, Superstaus, stundenlange Wartezeiten: Der Weg durch das südfranzösische Tarntal bringt selbst den geduldigsten Autofahrer zum Verzweifeln. Das Villaduc de Millau verkürzt diese Tortur auf wenige Minuten: Im Dezember 2004 wurde die Schrägseilbrücke mit einer Gesamtlänge von 2.460 Metern eröffnet. Obwohl extremen Seitenwinde ausgesetzt, wirkt der Bau doch ungemein filigran: Wie Stimmgabeln strecken sich ihre Pfeiler gen Himmel, 154 mannsdicke Stahlseile halten die Straße in der Waagerechten. Ihr höchster Tragemast übertrifft mit 343 Metern gar den Eiffelturm

Grand Canyon

Steter Tropfen höhlt den Stein. Nirgends scheint diese Binsenweisheit so wahr wie im Grand Canyon. Wie eine Narbe in der Erdkruste zerschneidet die Schlucht das Colorado Plateau im Norden Arizonas: 450 Kilometern lang, 1 ½ Kilometer tief, bis zu 29 Kilometer breit. Vor 17 Millionen Jahren begann der Fluss Colorado, der „Rotgefärbte“, sich in den Untergrund zu fräsen. Versteinerte Schnecken, Korallen, erkaltetes Magma – Fossilien aus hunderten Milliarden Jahren Erdgeschichte säumen die rotbraunen Felswände.

Atomium

Neun Silberkugeln für eine strahlende Zukunft: Das Atomium in Brüssel zeugt von einer Zeit, die die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima noch erleben musste: Ein begehbares, um das 165-milliardenfache vergrößertes Eisenmolekül, Zeichen des unbeugsamen Fortschrittsglaubens der Wirtschaftswunderzeit. Entworfen wurde das Monument anlässlich der Weltausstellung 1958, der ersten Expo nach dem zweiten Weltkrieg: Dort träumten die Länder von einer neuen, friedlichen Nutzung der Kernenergie jenseits der Schrecken der Atombombe.

Felsenstadt Petra

Als Jean Louis Burckhardt die prachtvolle Säulenfassade des Khazne erblickt, kann er seine Aufregung kaum bändigen. Wir schreiben das Jahr 1812, der Ort: das heutige Jordanien: Gerade hat der Schweizer Petra, die sagenumwobene Felsenstadt, entdeckt. Tausend Jahre lang lebten an dieser Stelle die Nabatäer: An die 70.000 Menschen, man betrieb Handel, erpresste Zölle – ein lukrativer Ort. Doch im  7. Jahrhundert folgt der Niedergang, die Stadt wird aufgegeben, vergessen. Burckhards Bericht in der Heimat setzt dieser Grabesruhe ein Ende – bis heute.

Terrakotta-Armee

Sie marschieren in Reih und Glied und bewegen sich doch nicht von der Stelle: Seit 2200 Jahren wacht ein Heer tönerner Krieger über das Grab des ersten Kaisers von China. Über 7200 Mann zählt diese Terrakotta-Armee – jeder einzelne ein Unikat. 1974 waren Landarbeiter beim Bau eines Brunnens nahe der Stadt Xi’an über die Tonsoldaten gestolpert – und verschafften ihrem Land damit ein neues Weltkulturerbe. Einziger Wehmutstropfen des Sensationsfunds: Beim Kontakt mit der Frischluft ging die bunte Bemalung der Krieger verloren.

Matterhorn

Majestätisch spiegelt sich das Matterhorn im kristallklaren Gebirgswasser des Stellisee. Die Idylle ist trügerisch: Kein anderer Berg auf der Welt forderte mehr Todesopfer als der Schweizer Gigant: Über 450 Bergsteiger kamen seit 1865 beim Versuch ums Leben, den 4.478-Meter-Berg zu bezwingen. Auch seine Erstbesteigung forderte ihre Opfer. Zwar erreichte die Gruppe um den Engländer Edward Whymper am 14. Juli 1865, den Gipfel. zu bezwingen. Doch bei der Rückkehr stürzten gleich vier Mannen in ihren Tod. Ein bitterer Triumph.null


Buchbeschreibung: Dieses 3D-Erlebnisbuch ist eine einzigartige Erkundungsreise zu den schönsten Weltwundern der Gegenwart! Architektonische Meisterwerke, wie der imposante Wolkenkratzer Burj Kalifa in Dubai, die Chinesische Mauer oder der Petersplatz in Rom, aber auch beeindruckende Naturwunder wie der Grand Canyon oder die Niagarafälle werden durch die spezielle 3D-Technik und die großformatigen Panoramabilder zu einem besonderen Seh-Erlebnis.

Eigentlich ausverkauft, aber manchmal noch hier über Amazon zu finden.

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